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Das Weingebiet Provence

Das Weingebiet Provence

Das Weingebiet „Provence“

Weine mit südländischem Charakter

 

Südfrankreich, das ist für viele Sinnbild für Lebensfreude, Art de Vivre, Lavendelduft, Meeresrauschen, herzhafte Küche und viel, ganz viel Sonne. Wer vom „Süden Frankreichs“ spricht, meint damit zumeist eine ganz bestimmte Region die in etwa so groß ist wie das Nachbarland Belgien, sich von der Montagne de Lure südwärts und vom Westen an der Mündung der Rhône bis zur italienischen Grenze erstreckt.

„SÜDFRANKREICH: Sinnbild für Lebensfreude, Art de Vivre, Lavendelduft, Meeresrauschen, herzhafte Küche und viel, ganz viel Sonne.“

Bunt und vielfältig ist nicht nur die markante Landschaft der Provence, die von rauhen, bergigen Landschaften bis hin zu lang ausgedehnten Wiesenlandschaften und Nutzflächen reicht. Selbstverständlich spiegelt sich diese Vielfalt auch in der Küche und den Gemütern der 5 Millionen Einwohner zählenden Bevölkerung.

Wie für den gesamten Mittelmeerraum, sind der Olivenbaum und die Weinrebe hier „historisch wertvolle Pflanzen“, die schon seit der Antike eine gewichtige Rolle in der Landwirtschaft der Provence spielen. Es waren die Phokäer aus Griechenland vor etwa 2600 Jahren, die sie nach Frankreich brachten.

In der Provence wurde die Weinrebe erstmals auf jetzigem Französischem Boden kultiviert. Von hier aus wurde der Weinbau in ganz Frankreich verbreitet. Im Mittelalter sind es zunächst die Klöster, dann die „Granden“ und Adelsfamilien, die Weingärten besitzen und betreiben. Ende des 19. Jahrhunderts macht die Reblaus auch nicht vor der Provence halt - sie zerstört dort fast die gesamte Rebfläche.

„In der PROVENCE wurde die Weinrebe erstmals auf jetzigem Französischem Boden kultiviert.“

Langsam und in langatmigen Schritten wird der Weinbau durch Aufpfropfen wieder zum Leben erweckt. Im 20. Jahrhundert vereinen sich die Winzer und ziehen an einem Strang - die Ära der Kooperativen beginnt, und ein wichtiger Wegbereiter für das Errichten einer AOC war getan.

1977 wurde die erste AOC in der Provence anerkannt: Côtes de Provence. Sie ist demnach die älteste, aber mit ca. 20.200 ha Rebfläche auch die Größte Appellation der Provence. Wegen der sehr markanten regionalen Unterschiede in den Départements Var, Bouches-du-Rhône und Alpes-Maritimes, die die Appellation umfasst, wurden 5 „Dénominations Géographiques Complémentaires“ eingerichtet: Côtes de Provence Sainte Victoire, Côtes de Provence Fréjus, Côtes de Provence La Londe, C  ôtes de Provence Pierrefeu und Côtes de Provence Nôtre-Dame des Anges (seit 2019).

„Côtes de Provence ist die älteste, aber mit ca. 20200 ha Rebfläche auch die Größte Appellation der Provence“

Westlich der AOC Côtes de Provence schließt die AOC Coteaux d’Aix-en-Provence an, die von der Gebirgskette Montagne Sainte-Victoire nahe Aix-en-Provence bis zu ihrem westlichsten Punkt am Rhônetal reicht. Sie ist mit 4300 ha die zweitgrößte Appellation der Provence und wurde 1985 als solche anerkannt.

Seit 1993 gibt es die kleinste AOC der Provence: Coteaux Varois en Provence. Mit 3000 ha umschließt sie 28 Gemeinden rund um das etwa 16.000 Einwohner zählende Kleinod Brignoles.

Was die drei Appellationen miteinander verbindet, ist, das Rosé hier das „Sagen“ hat. Etwa 90 % der Produktion (in hl) fällt in die Sparte der roséfarbenen Weine. Das Klima, der Boden und die Rebsorten, die hier wachsen, sind ideale Voraussetzung für die Herstellung von Rosé-Weinen.

Grenache, Cinsault, Syrah, Mourvèdre, Tibouren, Carignan und Cabernet Sauvignon sind die sieben zugelassenen Rebsorten für Rot- und Roséweine aus der Provence. Sie sind allesamt eher widerstandsfähig und müssen starke Winde – wie den berühmt-berüchtigten Mistral-Wind - und Trockenheit ertragen können.

In der Charakteristik der Weine gibt sich jede Sorte auf eigene Weise zu erkennen: Der Syrah gibt dem Wein Solidität und ist reich an Tanninen, aromatisch entwickelt sich der Wein im Alter vanillig und fruchtig mit kandierten roten Früchten, während der Cinsault für Frische und Finesse sorgt, und kräftige Verschnitte dementsprechend nuanciert.

„Grenache, Cinsault, Syrah, Mourvèdre, Tibouren, Carignan und Cabernet Sauvignon sind die sieben zugelassenen Rebsorten für Rot- und Roséweine aus der Provence“

 

Das mediterrane Klima der Provence ist wunderbar geeignet für den Anbau von Wein. 2800 Stunden Sonnenbestrahlung sprechen für sich – doch auch der Wind ist fester Bestandteil des regionalen Klimas – siehe Mistral. Dieser besonders trockene Wind „erfrischt“ und „reinigt“ die Rebstöcke und trägt somit viel zu ihrer Gesundheit bei.

Die Böden der Provence sind eher arm, aber gut drainiert. Während im Norden und Westen der Provence Kalkstein vorherrscht, findet man im Osten und Süden in Meeresnähe kristalline Strukturen, wie zum Beispiel im Maurenmassiv.

Domaine Sainte-Marie – BIO

Inmitten der Berge und Wälder des Maurenmassivs, Zwischen der Bucht von Saint-Tropez und dem charmanten Ort Bormes-Les-Mimosas mit Mittelalter-Charme, liegt Domaine Sainte-Marie mit seinen 40ha umfassenden Weingärten. Umgeben von Provence-Idylle, Korkeichen, Pinien, Erdbeerbäumen und Heidekraut, integrieren sie sich wunderbar in die Landschaft. In dem BIO-Weingut werden natürliche Biodiversität großgeschrieben – Begrünung der Weingärten und Beweidung mit Schafen inklusive.

Die Geschichte des Weingutes geht bis in das 18. Jahrhundert zurück – es hat also schon einiges „erlebt“, im Guten so wie im Schlechten. Es gehörte zunächst zum Besitztum des Klosters Chartreuse de Verne, das sich etwas weiter oben in den Hügeln des Maurenmassivs befindet – damals waren es noch weniger als 10ha Rebfläche. Eine nahezu wundersame Fügung ereignete sich während der 1884 ausgebrochenen Choleraepidemie, die den Weiler verschonte, weshalb man auf dem Grundstück des Weingutes eine Marienstatue errichtete – daher der Name „Sainte Marie“ – „Heilige Maria“.

Seit 2007 steht das Weingut unter Führung der Familie Duburcq, die sich dann voll und ganz der Umwidmung zum Bio-Weingut hingab. Seit dem Jahrgang 2015 ist die gesamte Produktion des Weingutes BIO-zertifiziert.

 

Château Saint-Esprit

Ab Ernte 2023 BIO-zertifiziert

Auf dem alten Anwesen der Bruderschaft Saint-Esprit aus dem 12. Jahrhundert steht jetzt das Weingut Château Saint-Esprit bei Draguignan. Die jahrhundertealten Weingärten und das Terroir mit dem besonderen, ockerfarbenen Boden haben eine besondere geologische Charakteristik. Der Höhepunkt der Weingärten befindet sich auf 300 m Höhe. Die Tatsache, dass sich die bestockte Fläche auf einem Hügel befindet, ermöglicht den Reben von einem Mikroklima profitieren zu können, das einen kontinentalen Einfluss aus dem Haut-Var und einen von der Küste kommenden maritimen Einfluss verbindet.

Seit Anfang der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts ist das Geschick des Weingutes eng mit der Familie Croce-Spinelli verbunden. Es wird heute von Florent Croce-Spinelli bereits in 4. Generation zusammen mit seinen Eltern Richard und Helène geführt. Jedes Familienmitglied hat seinen Platz im Weingut: Mathilde, Schwester von Florent, folgt den Spuren seines Vaters Richard, der mit 30 Jahrgängen Erfahrung zu den Menschen gehört, die das Weingut stark geprägt haben. Richards Frau Hélène ist besonders für den Önotourismus zuständig.

 

UNSERE WEINE AUS DER PROVENCE

 

 VON DOMAINE SAINTE-MARIE :

Côtes de Provence rosé – Tradition 2022

Authentisch, fein, lebhaft, erfrischend ; zu mediterraner Küche

15,00

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VON CHÂTEAU SAINT-ESPRIT

Côtes de Provence rosé 2022

Feiner, ausgewogener Wein mit fruchtigen Noten von roten Beeren; zu mediterraner Küche

12,50

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